
Wasser

Unser Trinkwasser in Herford, Hiddenhausen und Spenge
Wasser gehört zur Grundversorgung und ist ein lebensnotwendiges Gut. Deshalb spielen Qualität und Reinheit des Trinkwassers eine besondere Rolle. In Deutschland verfügen wir über eine sehr gute und sehr zuverlässige Wasserversorgung.
Dennoch ist es notwendig, sorgsam mit den Wasserressourcen umzugehen. Intakte Ökosysteme speichern Kohlenstoff, bieten Lebensräume und sind die Grundlage der Artenvielfalt. Einträge von Spurenstoffen und Nährstoffen wie Nitrat gilt es entsprechend dem Vorsorgegrundsatz bereits an der Quelle zu minimieren. Außerdem kann jeder und jede Einzelne einen sinnvollen Beitrag dazu leisten: Waschmittel, z. Beispiel, enthalten Stoffe, die unser Wasser belasten. Schon durch das exakte Dosieren vermeidet man eine Umweltverschmutzung und schont außerdem den Geldbeutel.
Damit Sie unser Wasser in Herford, Hiddenhausen und Spenge voll und ganz genießen können, kontrollieren wir dieses regelmäßig: Wir entnehmen gemäß Trinkwasserverordnung pro Jahr 350 chemische und bakteriologische Proben, um zu gewährleisten, dass das Wasser immer von gleichbleibender Qualität ist.
Im Wasserwerk Herford-Süd und in der Brunnenstraße müssen der Eisen- und Mangangehalt aus dem Wasser entfernt werden. Hierzu wird dem Wasser über eine Belüftungsvorrichtung Sauerstoff zugefügt. Eisen und Mangan reagieren mit dem Sauerstoff – es bilden sich Flocken, die über Kiesfilter aus dem Wasser entfernt werden.
Im Wasserwerk Steinbeck sorgt eine UV-Entkeimungsanlage dauerhaft dafür, dass die gute Qualität des Trinkwassers bestehen bleibt: Ultraviolettes Licht (UV-Licht) kann zur Reinhaltung von Trinkwasser genutzt werden. Das UV-Licht ist für Menschen völlig unbedenklich. Wenn es jedoch auf Mikroorganismen trifft, verändert sich deren Zellkern so, dass eine Zellteilung nicht mehr möglich ist. Eine Verbreitung von Keimen wird damit verhindert.
Trinkwasserleitungen und -armaturen in einem Gebäude werden bei normaler Nutzung ständig mit Wasser durchströmt. Wird eine Wohnung oder Gebäude, z.B. während eines Urlaubs oder längerer Abwesenheit, nicht mehr genutzt, stagniert das Wasser in den Armaturen und Leitungen. Dieses Wasser muss bei Wiederinbetriebnahme vollständig ablaufen. Gemäß den technischen Regeln (DIN EN 806-5 und DIN 1988-100) sind daher alle Wasser-Entnahmestellen vollständig zu öffnen. Wird das abfließende Wasser merklich kühler und bleibt konstant kühl, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass das Stagnationswasser vollständig abgeflossen ist.
Spannende Informationen und Tipps zum Wassersparen finden Sie hier:
Aktuelle Angaben zur Wasserqualität
in Herford, Hiddenhausen und Spenge:
Im Rahmen routinemäßiger Probeentnahmen kontrollieren wir viermal im Monat die Qualität des Wassers. Das ist viermal so häufig, wie es die Trinkwasserverordnung fordert. Insgesamt sind das über 1.500 Wasserproben im Jahr. Ergebnis dieser Untersuchungen ist, dass wir sämtliche vom Umweltbundesamt ausgegebenen Empfehlungswerte und sogar die noch strengeren Grenzwerte einhalten.
Werte im Wasserwerk Herford-Süd
Magnesium (mg/l) | Calcium (mg/l) | Härte* (°dH) | Natrium (mg/l) | Kalium (mg/l) | Nitrat (mg/l) |
16 | 94,3 | 16 - 19 | 30,8 | 0,97 | 2 - 15 |
Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: 200 | Grenzwert: - | Grenzwert: 50 |
Stand: Juni 2023
* Härtebereich „hart“ (mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter), entspricht mehr als 14°dH
Werte im Wasserwerk Steinbeck
Magnesium (mg/l) | Calcium (mg/l) | Härte* (°dH) | Natrium (mg/l) | Kalium (mg/l) | Nitrat (mg/l) |
31,1 | 73,8 | 17,6 | 11,3 | 1,21 | 38,4 |
Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: 200 | Grenzwert: - | Grenzwert: 50 |
Stand: Juni 2023
* Härtebereich „hart“ (mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter), entspricht mehr als 14°dH
Werte im Wasserwerk Brunnenstraße
Magnesium (mg/l) | Calcium (mg/l) | Härte* (°dH) | Natrium (mg/l) | Kalium (mg/l) | Nitrat (mg/l) |
19,5 | 122 | 17 - 21 | 121 | 5,29 | 13,3 |
Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: 200 | Grenzwert: - | Grenzwert: 50 |
Stand: Juni 2023
* Härtebereich „hart“ (mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter), entspricht mehr als 14°dH
Werte im Wasserwerk Hiddenhausen
Magnesium (mg/l) | Calcium (mg/l) | Härte* (°dH) | Natrium (mg/l) | Kalium (mg/l) | Nitrat (mg/l) |
39,3 | 123 | 21,5 - 26,9 | 16,6 | 1,32 | 6 - 13 |
Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: 200 | Grenzwert: - | Grenzwert: 50 |
Stand: Juni 2023
* Härtebereich „hart“ (mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter), entspricht mehr als 14°dH
Werte im Wasserwerk Spenge
Magnesium (mg/l) | Calcium (mg/l) | Härte* (°dH) | Natrium (mg/l) | Kalium (mg/l) | Nitrat (mg/l) |
15,6 | 141 | 23 - 26 | 30,4 | 1,8 | 4 - 10 |
Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: - | Grenzwert: 200 | Grenzwert: - | Grenzwert: 50 |
Stand: Juni 2023
* Härtebereich „hart“ (mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter), entspricht mehr als 14°dH
Gut zu wissen: Qualitätskontrollen für das Trinkwasser
Für eine Reihe von chemischen und bakteriologischen Inhaltsstoffen gelten Grenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen. Über die Einhaltung dieser Grenzwerte wacht das Gesundheitsamt. Bei regelmäßigen Proben werden bis zu 60 verschiedene Inhaltsstoffe geprüft.
Sowohl vor Ort in den Wasserwerken als auch im Rohrleitungsnetz werden die Proben durch qualifiziertes Personal von einem zertifizierten Labor entnommen. Bei der Frühjahrsbeprobung werden unter anderem auch die Uranwerte gemessen. Bei der Herbstbeprobung geht es darum, im Rohwasser Pflanzenschutz und Pestizidwerte zu ermitteln.
Trinkwasser ist daher eines der am strengsten überwachten und kontrollierten Lebensmittel. Es ist außerdem Ausgangspunkt für viele andere Lebensmittel. Schon deshalb gilt im Interesse der Gesundheit das Reinheitsgebot.
Zum Download:
Analysewerte für Herford, Hiddenhausen und Spenge, Stand Juni 2024
Unsere Wasserversorgung
Wasserversorgung und Netzbetrieb in Herford, Hiddenhausen und Spenge: Im gesamten Versorgungsgebiet hat das Trinkwasser den Härtebereich „hart“.
Broschüre VIA AQUA: Woher kommt unser Trinkwasser?
Wasserförderung (Höchstmengen) in den einzelnen Wasserwerken (Wwk)
Wasserwerk | Kubikmeter pro Stunde (m³/h) |
Herford-Süd | bis 30 m³/h |
Steinbeck | bis 380 m³/h |
Brunnenstraße | bis 260 m³/h |
Hiddenhausen | bis 110 m³/h |
Verlustrate im Wassernetz
Netzgebiet | Kubikmeter (m³) | Prozent (%) |
Herford | 39.800 m³ | 1,0 % |
Hiddenhausen | 59.000 m³ | 6,0 % |
Spenge | 60.000 m³ | 8,9 % |
Trinkwasserqualität
Beste Werte ohne Abzüge
Im Rahmen routinemäßiger Probeentnahmen kontrollieren wir ein Mal im Monat die Qualität unseres Wassers – und zwar sowohl vor Ort in den Wasserwerken als auch im Rohrleitungsnetz. Ergebnis dieser Untersuchungen ist, dass wir sämtliche vom Umweltbundesamt ausgegebenen Empfehlungswerte und sogar die noch strengeren Grenzwerte einhalten.
Wasserqualität: Analysewerte für Herford, Hiddenhausen und Spenge, Stand Juni 2024
Wasserpreise, Verordnungen und Bedingungen
Allgemeine Preise und Lieferbedingungen
Ergänzende Bedingungen zur AVBWasserV
Ergänzende Bedingungen zur AVBWasserV (Lieferbedingungen), Stand 1. Januar 2024
Ergänzende Bedingungen zur AVBWasserV (Lieferbedingungen), Stand 1. Januar 2023
Ergänzende Bedingungen zur AVBWasserV (Lieferbedingungen), Stand 1. Januar 2022

Benchmarking
Leistungsvergleich der Wasserversorger
Zum 16. Mal haben wir uns am freiwilligen Leistungsvergleich der Wasserversorgungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen (Benchmarking) beteiligt.
Im Rahmen unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses ist die Teilnahme ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Sicherstellung der hohen Versorgungssicherheit und Versorgungsqualität in Herford, Hiddenhausen und Spenge.
Die Zusammenarbeit mit anderen Versorgungsunternehmen hilft uns bei der Verbesserung der betrieblichen Leistungserbringung in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht nach dem Prinzip des „Lernen vom Besten".
Das diesem Leistungsvergleich zugrunde liegende Konzept bezieht Aspekte der Effizienz, Sicherheit, Qualität, Nachhaltigkeit und des Kundenservice ausgewogen in eine objektive Positionsbestimmung ein und erfüllt damit die national und international anerkannten Vorgaben zum Thema Benchmarking in der Wasserwirtschaft. Das Benchmarking-Konzept wurde mit Unterstützung der Branche und ihrer Verbände entwickelt.
Urkunde: Teilnahme am freiwilligen Leistungsvergleich von Wasserversorgungsunternehmen in NRW